Erst mit dem richtigen Werkzeug werkeln Heimwerker effektiver und haben mehr Spaß an der Arbeit. Doch was gehört alles in die perfekte Heimwerker-Ausstattung, was ist weniger wichtig und wie werden Akkuschrauber und Co. richtig aufbewahrt?
Mal schnell das neue Regal zusammenschrauben und an der Wand befestigen: Kein Problem – wenn man eine Bohrmaschine zur Hand hat. Doch ohne eine gut ausgerüstete Werkstatt sind Heimwerker aufgeschmissen. Wenngleich es mittlerweile gute Multifunktionswerkzeuge gibt: Eine Allroundmaschine, die alle Arbeiten erledigt, existiert noch nicht. Darum ist eine kleine Werkzeugkollektion nötig.
Zur Grundausstattung der heimischen Werkstatt gehören:
Kostet zusammen – je nach Leistung und Hersteller – ab 300 Euro. Wenn Sie sich öfter an größere Projekte wagen, lohnen sich außerdem:
Elektrische Geräte sollten schutzisoliert sein und ein VDE-Zeichen tragen. Oder eine Bauartprüfung durch das GS-Zeichen nachweisen. Probieren Sie aus, wie etwa die Bohrmaschine in der Hand liegt: Ist der Griff ergonomisch geformt? Wenn ein zweiter vorhanden ist, können Sie die Maschine noch besser halten und führen. Fragen Sie, ob Sie das Gerät testen dürfen. Ist es einfach zu bedienen? Sind alle Teile sicher befestigt?
Gute Maschinen machen sich auf lange Sicht bezahlt. Je öfter ein Gerät benutzt wird, desto schneller lohnt sich der Kauf. Scheinbar günstige Schnäppchen kommen im Nachhinein oft teuer. Die Verbraucherzentralen raten vom Kauf billiger Geräte ab. Denn diese machen mehr Lärm und halten oft nicht lang. Sie bestehen aus brüchigem Material, enthalten mitunter sogar Krebs erregende Stoffe. Manchmal werden sogar gefälschte Prüfsiegel angebracht.
Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zählt in Deutschland jährlich bis zu 300.000 Unfälle von Heimwerkern. Alles dabei: Vom blau geschlagenen Daumen, weil der Hammer abgerutscht ist, bis zu viel Schlimmerem – wie ein abgetrennter Finger, weil die Schutzhaube von der Kreissäge abmontiert worden war. Bevor Sie Ihr neues (Elektro-)Werkzeug zum ersten Mal einsetzen, lassen Sie sich den Einsatz vom Fachhändler oder geschulten Baumarkt-Mitarbeiter vorführen und erklären. Lesen Sie unbedingt die Betriebsanleitung. Darin sind ebenfalls Tipps zum sicheren Arbeiten abgedruckt.
Eine Schutzbrille hält Funken und Späne von den Augen fern – auch seitlich. Eine Atemmaske filtert Staub und Dämpfe. Robuste Handschuhe bewahren die Haut vor Chemikalien und scharfen Kanten. Ohrenschützer dämpfen allzu laute Geräusche. Richtige Arbeitskleidung sollte eng anliegen, die Hemdsärmel geschlossen sein. Denn locker sitzende Kleidung kann sich in Bohrmaschine oder Säge verfangen und ins Gerät hineingezogen werden. Schmuck ablegen und lange Haare nach hinten binden – wenn nötig sogar mit einem Haarnetz. Gute Beleuchtung darf nicht fehlen. Nur dann sieht man immer ganz genau, was man gerade tut, und erzielt auch ein besseres Ergebnis.
Vor jedem Einsatz prüfen, ob das Kabel noch in Ordnung ist, das Sägeblatt scharf, der Bit stabil, die Trennscheibe intakt. Schutzkleidung macht das Arbeiten sicherer: Arbeitsmantel, Schuhe mit verstärkten Zehenkappen, Handschuhe, Gehör- und Atemschutz sowie eine Schutzbrille. Beim Sägen oder Bohren können Handschuhe jedoch in die Maschine gezogen werden – also vorher ausziehen.
Herumliegende Kabel oder Mehrfachstecker werden zu Stolperfallen. Nach Einsatz aufrollen und wegräumen. Kabel nicht knicken, da die Isolierschichten sonst brechen könnten. Scharfe Messer und Sägeblätter gehören in einen Werkzeugkoffer. Und zwar so, dass man sich nicht daran verletzt, wenn man hineingreift. Scharfe Schneiden dürfen nicht aneinander reiben: Sie verlieren ihren Biss. Dick mit Papier oder Stoff umwickeln, Spitzen in Korken stecken.
Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer. Werkzeug mit nebelfeuchtem Lappen abwischen, trocken reiben mit einem Tuch. Staub aus Kühlöffnungen saugen, sonst überhitzt der Motor. Fragen Sie beim Kauf nach der richtigen Maschinen-Pflege, auch Betriebsanleitungen geben Tipps. Reparaturen nur vom Fachmann ausführen lassen.
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