Damit Fliesen in Bad und Küche schön glänzen, sollte man sie regelmäßig reinigen. Erfahren Sie hier, welche Hausmittel sie zum Strahlen bringen – und von welchen Sie besser die Finger lassen sollten.
Im Badezimmer haftet der Kalk an ihnen. In der Küche spritzt das Fett auf sie. Fliesen müssen einiges aushalten. Zwar sollten Sie kaputte Fliesen entfernen, wenn Sie allerdings nur dreckig sind, können Sie sie auch ganz einfach reinigen. Wie Sie Ihre Wand- und Bodenfliesen am besten reinigen, hängt von den Flecken und vom Material der Fliese ab. Die meisten sind hart im Nehmen. Sogar säurehaltige Putzmittel und heißes Wasser machen ihnen nichts aus. Ausnahmen: Natursteinfliesen aus Marmor, Schiefer oder Sandstein. Sie sind empfindlicher und sollten beim Putzen eine Sonderbehandlung bekommen.
Achten Sie beim Wischen darauf, dass Sie keine pflegehaltigen Reinigungsmittel verwenden. Diese enthalten Wachs oder Kunststoffe, die sich nach und nach in Form einer dünnen Schicht auf den Fliesen absetzen. Das erhöht die Gefahr auszurutschen! Und noch ein Tipp: Tauschen Sie das Wischwasser regelmäßig aus. So verhindern Sie, dass sich der darin gelöste Schmutz in den Fugen absetzt.
Um Schimmel zu vermeiden und die Kalkbildung zu reduzieren, ist es vor allem wichtig, nach jedem Duschen die Feuchtigkeit von den Badfliesen abzuwischen. Wenn Sie die Badfliesen dann putzen, denken Sie vor allem an die schimmelanfälligen Fugen und reinigen Sie auch die Fliesen in den Ecken und in Deckennähe. Ideal wäre eine wöchentliche Reinigung, realistisch eher eine alle zwei Wochen. Bildet sich Schimmel und wird nicht beseitigt, kann sich das negativ auf die Gesundheit auswirken. Reizungen der Atemwege und Schleimhäute, Asthma, allergischen Reaktionen der Haut oder Kopfschmerzen, Müdigkeit und Erschöpfung sind dann häufig die Folge.
Mit Glasreiniger bekommen Sie nicht nur die Spiegel im Badezimmer wunderbar sauber. Sie können das Mittel auch zum Reinigen Ihrer Fliesen verwenden. Geben Sie ein paar Spritzer Glasreiniger in lauwarmes Wasser. Nehmen Sie ein Tuch, tauchen Sie es ins Wasser und reiben Sie damit Ihre Badfliesen gründlich ab. Anschließend polieren Sie die Kacheln mit einem trockenen Lappen.
Bei größeren Kalkflecken in der Dusche helfen Orangenschalen. Reiben Sie mit der Innenseite über die verkalkten Stellen. Anschließend lassen Sie das Ganze eine halbe Stunde lang einwirken. Danach mit der Duschbrause abspülen und die Kalkrückstände mit einem feuchten Schwamm abreiben. Vorsicht: Mit Edelstahlschwämmen bekommen Sie zwar im Handumdrehen verkrustete Töpfe sauber. Fürs Fliesenreinigen sind sie jedoch ungeeignet. Sie können unschöne Kratzer hinterlassen. Verwenden Sie daher am besten einen weichen Schwamm.
Essig ist ein bewährtes Hausmittel gegen Kalk. Aber: Beim Reinigen Ihrer Fliesen sollten Sie Essig äußerst sparsam verwenden. Denn Essig löst nicht nur Kalk auf, sondern auch den Fugenmörtel. Das gleiche gilt übrigens für Zitronensäure. Wenn Sie es dennoch mit Essig im Bad versuchen möchten, geben Sie einen kleinen Schuss Branntweinessig in 1 Liter Putzwasser. Tränken Sie Ihren Putzlappen darin. Wringen Sie ihn gut aus und wischen Sie damit die verkalkten Badfliesen ab. Sparen Sie dabei die Fugen so gut es geht aus. Wichtig: Damit der Essig den Kalk auflösen kann, muss er mindestens eine halbe Stunde lang einwirken. Anschließend reiben Sie die Badezimmerfliesen mit einem zweiten Lappen und etwas Spülmittel ab.
Um Natursteinfliesen zu reinigen, geben Sie Kernseife ins warme (nicht zu heiße) Wischwasser. Wischen Sie den Naturstein damit nebelfeucht ab. Vorsicht: Reinigungsmittel, die Säure oder Tenside enthalten oder stark scheuern, können Natursteinfliesen schaden.
Wenn beim Braten mal wieder Fett an die Wand oder sogar auf den Boden gespritzt ist, leistet haushaltsübliches Spülmittel gute Dienste. Geben Sie ein paar Spritzer in lauwarmes Wasser und wischen Sie damit die Fliesen ab. Anschließend mit einem Küchentuch gut trockenreiben.
Bei hartnäckigen Flecken hilft Kernseife. Geben Sie die Seife auf eine weiche Bürste und bearbeiten Sie damit den Fleck. Festgetrocknete Verkrustungen können Sie einweichen oder zusätzlich einen Schaber, der eigentlich zum Reinigen eines Ceranfelds gedacht ist, zur Hilfe nehmen.
Wer keine Kernseife im Haus hat, holt sich flüssiges Vollwaschmittel aus der Waschküche. Ein paar Tropfen im warmen Wasser genügen. Vergessen Sie nicht, die Fliesen anschließend mit klarem Wasser abzuwischen und trocken zu reiben. Schon glänzen sie wieder!
Die Fliesen sind sauber, die Fugen noch nicht. Kein Problem, wenn Sie einen Handdampfreiniger im Haus haben oder anschaffen wollen. Der pustet Ihre Fugen im Nu blitzeblank – und ist besonders umweltschonend. Es gibt aber auch Hausmittel, mit denen Sie die Fugen reinigen können:
Im Prinzip ja. Eine Paste aus Wasser und Backpulver sorgt dafür, dass vergilbte Fugen wieder schön weiß aussehen. Sie sollten dieses Hausmittel trotzdem sparsam verwenden. Denn die im Backpulver enthaltene Stärke ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Sie dringt in die Poren der Fuge ein und kann das Problem unter Umständen verschlimmern. Verwenden Sie besser reines Natron, bei dem Sie diese negativen Auswirkungen nicht riskieren.
Versuchen Sie’s auch mal mit Zahnpasta und Zahnbürste. Der Vorteil: Mit der alten Zahnbürste gelangen Sie besonders gut in die Fugen. Und die in der Zahnpasta enthaltenen Partikel rubbeln die Flecken gut weg. Zum Schluss müssen Sie die Fugen nur noch mit klarem Wasser abspülen. Ist alles sauber, können Sie die Fugen färben.
Reinigungsmittel sind häufig gesundheitsschädlich. Vor allem die sogenannten „Kraftreiniger“ sind bedenklich, da sie Lösungsmittel und Alkohole enthalten, um die Reinigungskraft zu erhöhen. Viele der darin enthaltenen chemischen Stoffe sind aber giftig und können die Raumluft belasten.
Tenside sind etwa Fettlösemittel, die die Entfernung von Schmutzpartikeln vereinfachen. Säuren eignen sich gut zur Beseitigung von Kalkablagerungen und sind vor allem in Badreinigern enthalten. Das Bundesumwelt hat eine Übersicht über die Inhaltsstoffe in Wasch- und Reinigungsmitteln zusammengestellt.
Viele Substanzen sind sowohl toxisch als auch ätzend. Die Folge: allergische Reaktionen der Haut in Form von Rötungen und Juckreiz oder Reizungen der Atemwege bis hin zu Asthma. Manche Putzmittel stehen sogar im Verdacht Krebs oder Lungenschäden auszulösen. Abgesehen von den gesundheitlichen Risiken schaden diese Mittel auch der Umwelt.
Achten Sie bei der Reinigung mit solchen Mitteln darauf, die Fenster geöffnet zu haben, um so giftige Dämpfe aus der Raumluft zu beseitigen. Zusätzlich können Sie eine Atemschutzmaske tragen. Gegen Hautreizungen helfen Haushaltshandschuhe. Wenn Sie künftig lieber auf Putzmittel mit toxischen Substanzen verzichten möchten, können Sie diese durch weniger gesundheitsschädliche Alternativen ersetzen. Gut geeignet ist, wie bereits erwähnt, eine Kombination aus Essig, Zitronensäure und Backpulver oder Natron. Das schont außerdem die Umwelt und Ihren Geldbeutel.
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