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Warm und gemütlich: 7 Fakten zum Heizen mit dem Pelletofen

Wer träumt nicht davon, die gemütliche Wärme und das Flammenspiel des Feuers eines Kaminofens zu genießen, wenn es draußen kalt ist? Moderne Pelletöfen sind hier die ideale Wahl, wenn Sie sowohl auf die warme Atmosphäre eines Kamins Wert legen als auch auf eine möglichst komfortable Bedienung. Unsere 7 Fakten zum Thema Pellet-Kaminofen können Ihnen die Entscheidung erleichtern.

Autorenprofil Sabrina Trust

17.05.2024 - 14:46 Uhr
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Pellets Feuer

Das Heizen mit Pellets hat viele Vorteile. Wir stellen Ihnen 7 Fakten zum Heizen mit dem Pellet-Kaminofen vor.

Foto: iStock/pixelbank
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Pelletöfen und Kaminöfen unterscheiden sich in der Verbrennung verschiedener Stoffe sowie in ihrem Aufbau.
  • Holzpellets sind umweltfreundlich und werden als Biomasse angesehen. Sie bestehen aus Holzresten, wie Holzspänen.
  • Durch die BEG EM wird der Einbau von Pelletöfen in bestehenden Gebäuden gefördert. 
  • Alte Kachelöfen können einfach zu Pellet-Kachelöfen nachgerüstet werden.

Ein Pelletofen und ein Holzofen sind im Prinzip sehr ähnlich. Der hauptsächliche Unterschied liegt darin, dass ein Holzofen Holzscheite verbrennt und der Pelletofen Holzpellets, auch Presslinge genannt. Pellets bestehen aus gepressten Holzresten und Holzspänen, in Form von Stäbchen, welche zwischen 20 und 50 Millimeter groß sind.

1. Pelletöfen bieten ein Heizerlebnis wie Holz-Kaminöfen

Das ästhetische Erlebnis gemütlich flackernder Flammen ist beim Pelletofen ähnlich schön wie beim Holzofen. Moderne Pelletöfen produzieren eine breite und effektive Flamme. Das Wärmegefühl ist komfortabel und unmittelbar.

Die ganze Bandbreite verschiedener Designs – mit Sichtscheibe oder ohne – ermöglicht es jedem, einen Pelletofen zu finden, der zum individuellen Einrichtungsstil passt. 

2. Heizen mit dem Pelletofen ist umweltfreundlich

Bei der Befeuerung eines offenen Kamins mit Holz wird normalerweise viel ungesunder und umweltschädlicher Feinstaub freigesetzt. Mit dem richtigen Ofen jedoch ist das Heizen umweltverträglich. Die Höhe der Schadstoffemissionen hängt bei einem Pelletofen davon ab, wie der Verbrennungsprozess im Ofen verläuft. Holzpellets verbrennen fast vollständig und beinahe rückstandsfrei ohne Asche, wenn die Temperatur konstant bleibt und genügend Sauerstoff zur Verfügung steht. Moderne Pelletöfen sind dazu imstande, Feinstaub auf ein Minimum zu reduzieren. Zudem werden meist Feinstaubfilter im Kamin verbaut.

Holz ist eine nachwachsende und preiswerte Energiequelle. Holzpellets sind eine Biomasse und sind eine noch umweltbewusstere Alternative zu Scheitholz, denn sie bestehen aus gepressten Holzabfällen, wie Holzspänen. Mit der richtigen Ausrüstung können Sie auch selber Pellets pressen.

Weitere Heizmöglichkeiten

3. Heizen mit dem Pelletofen ist wirtschaftlich

Der Pelletofen hat einen Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent, besser als andere Kaminofen-Systeme. Er kann zur Unterstützung der Zentralheizung dienen oder – je nach Dimensionierung – auch das ganze Haus homogen beheizen. Einige Modelle sind in der Lage, die Warmluft in mehrere Räume zu leiten, wassergeführte Pelletöfen können sogar das Wasser für die Heizkörper oder die Fußbodenheizung erwärmen.

Pelletöfen sind wirtschaftlich, weil sie im Vergleich zu fossilen Brennstoffen deutlich geringere Kosten gewährleisten: Der Betrieb kostet rund 25 Prozent weniger als Erdgas und zweimal weniger als Dieselöl. Zusätzlich können Sie Geld sparen, wenn Sie in der Nebensaison größere Mengen von Holzpellets bestellen. Im Gegensatz zu vielen anderen Brennstoffen sind Pellets durch den ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7 Prozent begünstigt.

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4. Nachrüsten ist ganz einfach

Haben Sie einen alten Kamin, der nicht mehr funktionsfähig ist oder nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entspricht? Dann können Sie diesen mithilfe eines Pellet-Kachelofeneinsatzes nachrüsten. Dieser ähnelt in der Funktion sowie im Ausbau einem klassischen Kachelofeneinsatz.

Der Pellet-Kachelofeneinsatz besitzt eine Brennkammer, in welcher sich ein Brennertopf mit einer elektrischen Zündung befindet. Über die Förderschnecke gelangen die Holzpellets aus dem Pelletbehälter oder dem Lager direkt in die Brennkammer. Fördermenge und Geschwindigkeit werden dabei automatisch an die gewünschte Leistung zum Heizen angepasst.

Um Ihren alten Kaminofen zu einem einem Pelletofen nachzurüsten, dürfen Sie in keinem Fall vergessen, auch den Schornstein nachzurüsten.

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Foto: MCZ

5. Die Bedienung ist komfortabel und benutzerfreundlich

Ein weiterer großer Vorteil von die Öfen ist, dass sie auch automatisch betrieben werden können. Ein- und Ausschaltung regulieren Sie je nach eigener Präferenz, mit einer Fernbedienung oder auch per App. Der Pelletofen kann auch heizen, wenn Sie außer Haus sind.

Wenn es die baulichen Gegebenheiten erlauben, kann eine Schüttlagerung für den Pelletofen in der Wand versteckt werden. Andernfalls ist es auch problemlos möglich, die Presslinge von Hand nachzufüllen. Für ein bis zwei Tage reicht eine Befüllung in der Regel aus.

6. Pellets sind kompakt und einfach zu lagern

Wer einen Kaminofen betreibt, muss ausreichend Holz einlagern, doch nicht jeder hat hierfür genügend Platz. Deshalb kann ein Pelletofen zum Beispiel für Mietwohnungen die bessere Alternative sein. Ein unschlagbarer Vorteil von Holzpellets ist nämlich, dass sie sehr kompakt und deshalb unkompliziert zu lagern sind.

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7. Sie können zur Anschaffung Fördermöglichkeiten nutzen

Pelletöfen sowie Pelletheizungen zählen zu den Biomasseheizungen und werden nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude Einzelmaßnahme (BEG EM) durch den Zuschuss Nummer 458 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Voraussetzungen für die Förderung sind folgende: 

  • Es handelt sich um ein bestehendes Wohngebäude, dessen Bauantrag, beziehungsweise der Zeitpunkt der Antragstellung mindestens für Jahre zurückliegt.
  • Die Energieeffizienz des Gebäudes, beziehungsweise der Anteil der erneuerbaren Energie am Energieendverbrauch wird durch die Maßnahme erhöht.
  • Der Einbau der Heizungsanlage ist mit einer Optimierung des gesamten Heizungsverteilungssystems verbunden.
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