Ein schattiger Platz auf der Terrasse oder dem Balkon kann durch eine Markise gesichert werden. Lesen Sie, was Sie bei der Auswahl der Markise bedenken sollten.
Gelenkarmmarkisen sind der Klassiker, wenn es um Schattenspender für den Sommer auf der Terrasse oder dem Balkon geht. Bei der großen Auswahl an Stoffdessins, Mechaniken, Größen und Ausstattungen fällt es Hausbesitzern oft gar nicht so leicht, auf Anhieb das passende Modell für ihre Freifläche und die persönlichen Bedürfnisse zu finden. Mit drei einfachen Fragen lässt sich aber schon mal eine eingeschränkte Vorauswahl treffen.
Die erste und wichtigste Frage lautet natürlich: Wie groß ist die Fläche, die beschattet werden soll? Bei der Ausladung rechnet man als Daumenwert die Tiefe der Terrasse oder des Balkons plus etwa einen halben Meter. Die Breite orientiert sich an den eigenen Ansprüchen und sollte auf die Architektur des Hauses abgestimmt sein, zum Beispiel auf die Breiten von Fenstern und Terrassentüren. Je nach Lage der Terrasse können auch ausfahrbare Volants am vorderen Markisenende eingeplant werden, die vor allem bei der Ausrichtung nach Osten oder Westen die Blendung der tief stehenden Morgen- oder Abendsonne abhalten.
Beim Aufbau von Gelenkarmmarkisen unterscheidet man grundsätzlich drei Arten von Markisen: offen liegende Tuchrolle ohne Wetterschutz, Tuchrolle mit Regendach oder komplett geschlossene Kassette. Weil das Tuch in eingefahrenem Zustand vollständig gekapselt ist, bieten Kassettenmarkisen den besten Schutz gegen Nässe, Staub und Schmutz. Das Ausfallprofil verschließt die Tuchöffnung beim Einfahren komplett. Diese Art von Markisen lässt sich auch an sehr wetterexponierten Fassaden installieren. Gelenkarmmarkisen mit Regendach bieten dem Tuch teilweise Wetterschutz. Sie sollten nicht an sehr wetterexponierten Hausseiten wie der Westausrichtung angebracht werden, sondern eher an windgeschützten Stellen. Offene Tuchrollen eignen sich vor allem, wenn oberhalb der Markise bereits ein Wetterschutz vorhanden ist, etwa bei der Montage unter einem Dachüberstand oder einem Balkon.
Bei größeren Markisen gehört ein Motorantrieb heute zur Standardausstattung. Kurbelantriebe findet man in der Regel nur noch bei kleinen Tuchflächen über Balkonen oder Nebenterrassen. Bei größeren Markisen bietet der eher standardmäßige Motorantrieb auch die besseren Sicherheits- und Komfortoptionen. Wetter- und Windwächter können dafür sorgen, dass das Tuch bei Regen oder aufkommendem Wind automatisch eingefahren wird und schützen damit gut vor wetterbedingten Schäden.
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