Eine ideale Luftfeuchtigkeit im Raum fördert unsere Gesundheit und verhindert die Bildung von Schimmel. Wie hoch die Werte in Ihrer Wohnung bestenfalls sein sollten, hängen von einigen Faktoren ab.
Die Deutschen werden im Ausland oft für den Volkssport „Lüften” liebevoll belächelt. In wohl keiner anderen Nation wird so oft das Fenster für einen frischen Durchzug geöffnet – selbst im tiefsten Winter. Und das aus gutem Grund: Regelmäßiges und richtiges Lüften hilft dabei, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu regulieren und die Raumluft zu verbessern. Damit Sie auch immer gute Werte und eine angenehme Raumluft haben, sollten Sie diese Dinge bei der Luftfeuchtigkeit beachten:
Als Luftfeuchtigkeit wird der Anteil an Wasserdampf bezeichnet, der sich in der Luft befindet. Dabei wird zwischen der absoluten Luftfeuchtigkeit, der maximalen und der relativen Luftfeuchtigkeit unterschieden. Die absolute Luftfeuchtigkeit beschreibt, wie viel Wasserdampf sich insgesamt in einem Kubikmeter Luft befindet. Durch die maximale Luftfeuchtigkeit wird die mögliche maximale Menge der Feuchtigkeit angegeben. Die relative Luftfeuchtigkeit gibt wiederum den Prozentsatz an, welcher Anteil des maximal möglichen Feuchtigkeitsgehaltes sich in der Luft befindet.
Um aussagekräftige Werte über die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhalten, muss immer die Temperatur berücksichtigt werden. Je höher die Temperatur, desto mehr Feuchtigkeit wird von der Luft aufgenommen und desto höher die Luftfeuchtigkeit. Deswegen trocknet im Winter unsere Haut auch häufiger aus als im Sommer: In der Luft ist einfach viel weniger Feuchtigkeit.
In Ihrer Wohnung muss nicht jeder Raum gleich stark beheizt werden. Im Schlafzimmer reichen beispielsweise durchschnittlich 18 Grad Celsius aus. Das spart Heizkosten, schafft eine angenehme Raumluft und fördert einen gesunden Schlaf. Durch die unterschiedlichen Temperaturen verändert sich jedoch auch der ideale Wert der Luftfeuchtigkeit – zumindest etwas. Ideale Werte an Feuchtigkeit in der Luft sind:
Da es schwer sein kann, in einer Wohnung in allen Räumen unterschiedliche Temperaturen aufrechtzuerhalten, gilt als idealer Mittelwert für die Raumtemperatur 20 Grad Celsius und damit für die Feuchtigkeit 40 bis 50 Prozent.
Pauschal wird gesagt, dass eine Luftfeuchtigkeit ab 60 Prozent das Risiko von Schimmelbildung im Raum erhöht. Je höher die Feuchtigkeit, umso stärker das Risiko. Besonders die Flächen rund um die Fenster und die Außenwände sind dabei anfällig für Schimmel. Spätestens ab 80 Prozent Luftfeuchtigkeit gilt die Schimmelbildung als so gut wie garantiert.
Eine zu geringe Luftfeuchtigkeit wiederum schadet langfristig unserer Gesundheit. Vor allem im Winter ist eine zu trockene Raumluft ein Problem, da die Heizungen pausenlos aufgedreht sind. Bereits bei einem Wert von unter 40 Prozent trocknen Augen und Atemwege leichter aus. Krankheitserreger können dadurch leichter eindringen und sorgen für die häufigeren Grippe- und Erkältungswellen im Winter.
Damit Sie deshalb die Werte der Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung immer im Blick haben, empfiehlt sich ein Messgerät wie der Hygrometer. Der Hygrometer kann sowohl die absolute als auch die relative Luftfeuchtigkeit messen. Dadurch können Sie stets kontrollieren, ob die Werte zu hoch oder zu niedrig sind und passende Gegenmaßnahmen ergreifen. Lüften soll zum Beispiel sehr angesagt sein...
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