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3 häufige Fehler beim Mulchen

Wenn das Mulchen der Beete nicht die erwarteten Ergebnisse erzielt, könnte dies darauf zurückzuführen sein, dass entweder das falsche Material verwendet wird oder das richtige Material falsch aufgebracht wird. Identifizieren Sie die folgenden drei häufigen Fehler beim Mulchen und vermeiden Sie sie.


26.04.2024 - 12:04 Uhr
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Mulch

Um die Pflanzen zu mulchen, wird häufig Rindenmulch verwendet. Bevor Sie das Material aufbringen, sollten Sie jedoch einen Dünger in den Boden einarbeiten.

Foto: iStock / Getty Images Plus/ Larisa Stefanuyk

Das Mulchen im Garten bietet zahlreiche Vorzüge: Durch das Abdecken der Gartenerde mit abgestorbenen Pflanzenteilen wird das Wachstum unerwünschter Unkräuter unterdrückt, die Bodenfeuchtigkeit länger erhalten und wertvolle Nährstoffe zugeführt. Der Schlüssel zu effektivem Mulchen liegt darin, das passende Material in der optimalen Schichtdicke auf den Boden aufzubringen.

1. Fehler: Sie haben die Stickstoffdüngung vergessen

Im Handel erhältlicher Rindenmulch oder Holzhäcksel sind beliebte Optionen für das Mulchen im Garten. Allerdings ist zu beachten, dass diese Materialien dem Boden Stickstoff entziehen, während sie verrotten. Die Zersetzung von ligninhaltigem Material beansprucht Stickstoff, was zu einem Mangel dieses wichtigen Nährstoffs für die Pflanzen führen kann. Diesem Problem können Sie leicht entgegenwirken, indem Sie organischen Stickstoffdünger wie Hornspäne verwenden. Vergessen Sie nicht, den Dünger vor dem Mulchen gründlich in den Boden einzuarbeiten, um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

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2. Fehler: Den Mulch zu dick auftragen

Viele Hobbygärtner haben oft genug Rasenschnitt zur Hand, der sich hervorragend zum Mulchen eignet. Doch häufig neigen sie dazu, zu großzügig damit umzugehen und die Beete damit regelrecht zu erdrücken. Um diese Fehler zu vermeiden, ist es entscheidend, eine maximale Mulchschicht von etwa zwei Zentimetern Dicke einzuhalten. Ein übermäßiger Rasenschnitt kann zwar immer noch sinnvoll kompostiert werden, aber es ist wichtig, nicht zu übertreiben.

Des Weiteren sollte der Rasenschnitt für das Mulchen locker und gut angetrocknet sein, damit er nicht zu einer undurchdringlichen Schicht verklumpt. Wenn Sie jedoch etwas Holzhäcksel zum Rasenschnitt hinzufügen, können Sie ein wenig flexibler sein. Doch Vorsicht ist geboten: Dies ist nur bei Böden ratsam, die bereits ausreichend mit Stickstoff versorgt sind, um Mängel zu vermeiden.

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3. Fehler: Mit falschem Mulchmaterial Unkraut fördern

Die Hauptmotivation vieler Hobbygärtner für das Mulchen im Garten ist die Kontrolle von Unkraut im Beet. Die Wahl des besten Mulchmaterials hängt jedoch stark von den individuellen Bedingungen ab. Es ist naheliegend, dass Rasenschnitt von Flächen, auf denen beispielsweise Löwenzahn wächst, dessen Samen in die Beete bringen kann. Rindenmulch von Kiefern ist hingegen äußerst effektiv gegen Unkraut. Eine Mulchschicht von mindestens fünf Zentimetern wird empfohlen, wobei großzügig bis zu acht Zentimeter aufgetragen werden können, um Unkrautwuchs sicher zu unterdrücken. Rindenmulch ist in verschiedenen Körnungen erhältlich, wobei eine Körnung von 20 bis 60 Millimetern leicht zu verteilen ist und bis zu 15 Monate lang wirkt.

Rindenmulch wirkt mechanisch, indem er den Boden vor Licht abschirmt. Allerdings können die enthaltenen Stoffe wie Lignin das Wachstum junger, krautiger Pflanzen behindern, ihre Keimung hemmen und das Wachstum drosseln. Daher eignet sich Rindenmulch nicht für Gemüsebeete, Steingärten, Kräuterecken oder Blumenrabatten. Auch Rosen gedeihen nicht besonders gut mit Rindenmulch im Beet. Hervorragend funktioniert er jedoch zwischen Zier- und Obstgehölzen oder unter Gehölzhecken, vorausgesetzt, dass vor dem Mulchen eine Stickstoffzufuhr erfolgt ist.

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