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Mit der perfekten Raumtemperatur Kosten senken

Bei den aktuellen Heizkosten schrecken viele davor zurück, die Heizung einzuschalten. Wir verraten, wie Sie mit der perfekten Raumtemperatur Geld sparen.


13.10.2022 - 16:37 Uhr
Füße an der Heizung

Gar nicht zu heizen, ist nicht die richtige Lösung. Was Sie stattdessen tun sollten, lesen Sie hier.

Foto: iStock / Getty Images Plus / nikkytok

Eins vorweg: Es gibt nicht die eine perfekte Raumtemperatur. Entscheidend ist dabei, um was für einen Raum es sich handelt und wie viele Personen sich wie lange darin aufhalten. Außerdem haben natürlich auch die Wärmedämmung und das eigene Temperaturempfinden einen Einfluss darauf, wie man sich wohlfühlt. Dennoch gibt es für Schlafzimmer, Wohnzimmer und Co. Richtwerte, an denen man sich orientieren kann und die für einen bewussten Umgang mit der Ressource sorgen – und dabei auch den Geldbeutel schonen. Schließlich kann sich schon eine ein Grad niedrigere Raumtemperatur mit sechs Prozent weniger Heizkosten bemerkbar machen.

Einfach gar nicht zu heizen, ist nämlich auch nicht die Lösung. Zu niedrige Temperaturen fördern schließlich die Bildung von Schimmel, da die Feuchtigkeit aus der Luft an den Wänden der Zimmer kondensiert. Der Grund: Kalte Luft kann weniger Wasser binden als warme Luft. Deshalb gilt: Lieber heizen – aber clever!

Nutzung des Raumes berücksichtigen

Je seltener und kürzer man einen Raum nutzt, desto geringer kann auch die Raumtemperatur in diesem Zimmer sein. Hobbyräume, die nur selten genutzt werden, müssen nicht durchgängig warm sein. Eine Ausnahme ist das Badezimmer, in dem wir uns in der Regel nicht länger als eine Stunde pro Tag aufhalten. Dennoch will man natürlich nicht vor Kälte zittern, wenn man aus der Dusche steigt. Eine Raumtemperatur zwischen 23 und 24 Grad Celsius ist deshalb ideal.

Anders ist es beim Flur. Da es sich um einen Durchgangsraum handelt, muss er nicht stark geheizt werden. Hier genügt eine Zimmertemperatur von 15 Grad Celsius.

Temperatur im Wohnzimmer

Anders verhält es sich im Wohnzimmer. Dort macht man es sich nach dem Feierabend auf dem Sofa gemütlich, liest ein Buch oder schaut die Lieblingsserie. So können schon einige Stunden vergehen. Bei einer Raumtemperatur von 22 Grad Celsius ist es angenehm warm, ohne dass unnötig Energie verschwendet wird und hohe Heizkosten entstehen. Eine Ausnahme: Bei Babys und Kleinkindern in den eigenen vier Wänden sollte die Zimmertemperatur lieber ein wenig höher sein. Eine Temperatur von 24 Grad Celsius sind dann perfekt.

Ein wohltemperiertes Schlafzimmer

Bei der Raumtemperatur im Schlafzimmer scheiden sich die Geister. Für die einen muss das Fenster die ganze Nacht für frische Luft offenstehen, andere mögen es mollig warm wie in einer Deckenhöhle. Für einen erholsamen Nachtschlaf empfehlen Experten, den Raum tendenziell etwas kühler zu halten: Ist die Heizung zwischen 16 und 19 Grad Celsius eingestellt, ist das ideal. Das trifft vor allem dann zu, wenn man lediglich die Nacht in dem Schlafzimmer verbringt. Dient der Raum gleichzeitig auch als Arbeitszimmer, sollte die Temperatur dementsprechend tagsüber angepasst werden. Sie kann dann, wie im Wohnzimmer, etwa 22 Grad Celsius betragen.

Heizthermostat richtig einstellen

Das Wissen um die perfekte Raumtemperatur bringt nichts, solange man nicht weiß, wie das Heizthermostat richtig eingestellt wird und für welche Temperatur die Zahlen auf dem Thermostat stehen. In der Regel befinden sich auf dem Thermostat der Heizung fünf Stufen, die jeweils für eine bestimmte Raumtemperatur stehen, die erreicht werden soll. Der Tabelle können Sie die zu den Stufen gehörenden Temperaturen entnehmen.
 

Stufe

Temperatur

1

12 Grad Celsius

2

16 Grad Celsius

3

20 Grad Celsius

4

24 Grad Celsius

5

28 Grad Celsius

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