Das richtige Lüften ist in Deutschland fast schon Volkssport. Ob schlechte Luft, zu hohe Luftfeuchtigkeit oder üble Gerüche: Mit einmal Stoßlüften wird Frische in die Wohnung gebracht. Mit diesen Tipps klappt der Luftaustausch optimal.
Egal welche Temperaturen draußen herrschen: Einmal richtig lüften, bitteschön. Denn auch wenn es kalt oder heiß wird – Stoßlüften bringt viele Vorteile mit sich. Der Luftaustausch wird angeregt, Gerüche gemindert und die Luftfeuchtigkeit gesenkt. Der Bildung von Schimmel wird entgegengewirkt und gesünder ist frische Luft sowieso. Damit Sie beim Lüften aber auch alles richtig machen, haben wir für Sie die besten Tipps zusammengefasst.
Grundsätzlich wird empfohlen, einen Raum bei normaler Nutzung drei- bis viermal täglich zu lüften. Die Lüftungsdauer variiert zwischen den Sommer- und Wintermonaten. Im Winter reichen fünf Minuten Stoßlüften vollkommen aus. Je näher der Sommer kommt, desto länger kann man anschließend auch die Fenster offen halten. Dies liegt daran, dass im Sommer der Luftaustausch wesentlich langsamer stattfindet als in den kalten Wintermonaten.
Wer gerne lüftet, ist mit Sicherheit schon mal auf die unterschiedlichen Begriffe Stoßlüften und Querlüften gestoßen. An sich bedeuten beide Begriffe das Gleiche. Das Fenster wird beim Stoßlüften für einen kurzen Zeitraum komplett geöffnet und die frische Luft darf in die Wohnung strömen.
Querlüften bedeutet nur, dass man hier auch auf der gegenüberliegenden Seite eines Raumes oder der Wohnung die Fenster öffnet, sodass im besten Fall ein Durchzug entsteht. Querlüften gilt als besonders effektiv, da hier innerhalb kurzer Zeit der Luftaustausch besonders schnell und gründlich vonstattengeht. Das Fenster zu kippen, um zu lüften, ist übrigens im Winter keine gute Idee.
Im Schlaf kann ein Mensch bis zu einem Liter Feuchtigkeit verlieren. Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer steigt deshalb in der Nacht oft an. Um Schimmel zu vermeiden, sollten Sie den Raum deswegen sowohl vor dem Schlafengehen als auch nach dem Aufstehen ausgiebig fünf bis zehn Minuten stoßlüften.
Im Schlafzimmer speichern übrigens Kissen, Bettdecken, Bettwäsche und andere Einrichtungsgegenstände Feuchtigkeit besonders gut. Hier wird deswegen empfohlen, am Morgen oder nach dem Mittagsschläfchen gleich zweimal hintereinander zu lüften, mit einem Abstand von etwa 20 Minuten.
Im Bad und in der Küche steigt die Feuchtigkeit oft rasant an, etwa beim Kochen oder Duschen. Diese „Feuchtespitzen“ sollten Sie direkt durch Stoßlüften minimieren. Haben Sie ein Bad ohne Fenster, können Sie neben der automatischen Lüftungsanlage den Raum zusätzlich auch über die restliche Wohnung lüften. Öffnen Sie dafür beispielsweise die Tür zum Wohnzimmer und lüften Sie so beide Räume zeitgleich.
Beim Stoß- oder Querlüften strömt im Winter jede Menge kalte Luft durch das Fenster. Die Heizung sollte hier deswegen am besten zum Lüften ausgeschaltet werden. Selbst moderne Heizungen versuchen oft, den plötzlichen Temperaturverlust mit mehr Wärme auszugleichen. Und außerdem: Wir alle sind menschlich und können ein zum Lüften geöffnetes Fenster schnell mal vergessen. Auch für einen solchen Fall lohnt es sich, die Heizung einfach automatisch beim Stoßlüften zuzudrehen, da man so Heizkosten sparen kann.
Wenn Sie zu einem richtigen Profi in Sachen Lüften werden wollen, können Sie sich ein Messgerät für Luftfeuchtigkeit, das sogenannte „Hygrometer“ anschaffen. Mit diesem können Sie Ihr Lüftungsverhalten noch weiter optimieren, da Sie hier stets sehen, wann die Feuchtigkeit zu hoch wird und Sie lüften sollten. Das Umweltbundesamt empfiehlt, die Luftfeuchtigkeit in Räumen nie dauerhaft über 60 Prozent zu halten, da sonst die Gefahr von Schimmel deutlich wächst. Optimal ist eine Luftfeuchte von 40 bis 60 Prozent.
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