Lavendel blüht und duftet herrlich – außerdem bringt er mediterranes Flair in den Garten. Mit unseren Tipps haben Sie noch länger etwas von der Blütenpracht.
Aus der mediterranen Klimazone stammend, bietet sich Lavendel (Lavandula angustifolia) für trockene, sonnige Ecken im Garten an. Dort ist er der perfekte Kandidat für Wegeinfassungen sowie zur Bepflanzung von Steingärten, Töpfen und Trögen. Doch Lavendel gedeiht nur bei der richtigen Pflege optimal. Viele Hobbygärtner meinen es zu gut mit Erde und Dünger oder sind zu zaghaft beim Schnitt. Mit diesen Gartentipps bringen Sie Ihre Lavendelpflanzen zu einer opulenten Blüte.
Lavendel kommt gut mit kargen, trockenen Böden klar. Auch Mineralstoffe und Kalk sind wichtig – ist die Erde dagegen zu nährstoff- und humusreich, leidet die Frosthärte. Der Strauch wächst zudem schnell in die Höhe, blüht aber nur mäßig und wird von unten her bald kahl. Außerdem sollte der Boden sehr durchlässig sein, denn feuchten Boden verträgt der Blütenstrauch vor allem im Winter nicht gut. Die Winternässe ist der Hauptgrund für Ausfälle. Mischen Sie die Erde im Pflanzloch daher am besten mit Sand oder etwas Kies.
Übrigens: Viel Wind liebt der Lavendel nicht. Eine sonnige Stelle, die vom Wind geschützt ist, gefällt der Pflanze am besten.
Der richtige Schnitt ist beim Lavendel das A und O. Damit das Gehölz gut austreibt und dennoch kompakt bleibt, sollte er zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden.
Einzeln gepflanzter Lavendel wirkt oft kümmerlich und unscheinbar. Kein Wunder, mag es die Pflanze doch gern in Gesellschaft. Erst in größeren Gruppen macht die Lavendelblüte richtig Eindruck. Setzen Sie deshalb lieber größere Gruppen und freuen Sie sich an den Duftwolken, die die Pflanzen in der Sommersonne verströmen.
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