Wenn es im Winter friert und schneit, fällt es Vögeln oft schwer, Futter zu finden. Um die heimischen Vögel in dieser Zeit zu unterstützen, eignet sich zum Beispiel ein selbst gebautes Vogelfutterhaus, das Sie an einem Baum in Ihrem Garten oder auf dem Balkon aufhängen. Mit etwas Glück werden die Tiere auf das Häuschen aufmerksam und Sie können die Besucher in der kalten Jahreszeit beobachten. Wie’s funktioniert, erklären wir hier.
Bei der Gestaltung des Vogelfutterhauses können Sie sehr kreativ sein. Sie müssen lediglich darauf achten, dass das Futter trocken bleibt. Am besten funktioniert das mit einem Futterspender beziehungsweise Futtersilo, die nur so viel Futter zur Verfügung stellen, wie ein Vogel auch frisst. Außerdem bietet es im Gegensatz zu einem üblichen Vogelhaus den Vorteil, dass die Vögel nicht in ihrem Futter umherlaufen müssen und es auf diese Weise verschmutzen. Dadurch verhindert man eine Übertragung von Krankheitserregern.
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie das fertige Vogelhäuschen an einem Ort aufstellen, der für Katzen schwer erreichbar ist oder durch eine Schutzvorrichtung wie einen Zaun gesichert ist.
Für Dach,Bodenplatte und Seitenwände des Vogelhauses eignet sich generell unbehandeltes Holz am besten. Es ist wichtig, Holzplatten und Holzleisten zu wählen, deren Holz sowohl robust als auch wetterbeständig ist, da das Futterhaus im Freien steht. Sehr gut eignen sich zum Beispiel:
Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Holz nicht mit Schadstoffen oder Chemikalien behandelt wurde, da dies für Vögel schädlich sind. Vermeiden Sie daher Holzarten, die mit Imprägniermitteln oder Farben behandelt wurden.
Sägen Sie alle Bauteile genau zu.
1. Ein 15 bis 17 Zentimeter langes Stück aus der Mitte der PET-Flasche herausschneiden.
2. Aus der Deckplatte einen Kreis ausschneiden, der 2 Millimeter größer ist als die PET-Röhre. Fixieren Sie die Röhre mit Doppelklebeband im Ausschnitt der Deckplatte.
3. Die dünnen Rundstäbe mit Holzschrauben zwischen Boden und Deckplatte fixieren. Dabei zwischen Boden und PET-Röhre 1 bis 2 Zentimeter Abstand lassen.
4. Jetzt die Randleisten an Boden und Deckplatte festnageln.
5. Legen Sie die Deckelscheibe über die Röhre und bohren Sie nahe am Rand ein Loch durch Scheibe und Deckplatte. Je eine Beilagscheibe über der Scheibe, zwischen Scheibe und Deckplatte und unter der Deckplatte einfügen. Die Schraube durch das Loch stecken und mit der Mutter fixieren. Sie ist die Achse, um die sich die Deckelscheibe beim Öffnen dreht. Holzscheibe und Möbelknopf dienen als Griff.
6. Bemalen Sie das Silo weiß und hellblau und beschriften Sie es mithilfe der Buchstaben-Schablonen.
7. Zuletzt montieren Sie den Rundstab als Ständer. Alternativ bohren Sie in jede Ecke der Deckplatte ein Loch, ziehen je eine Kordel durch, verknoten Sie unter der Platte und hängen das Silo an einem Ast auf. Fertig!
Grundsätzlich essen so gut wie alle Vogelarten gerne Sonnenblumenkerne. Einige Freiland-Futtermischungen enthalten dann noch weitere Samen, die von unterschiedlichen Vögeln gegessen werden. Beachten Sie aber unbedingt, dass zur Jungenfütterunszeit, also von April bis Juli, zum Beispiel keine großen Erdnuss-Bruchstücke oder ganze Sonnenblumenkerne verfüttert werden. Daran könnten Jungvögel ersticken. Auch fettreiches Vogelfutter vertragen sie nicht gut. Besser verteilen Sie kleine Sämereien von zum Beispiel heimischen Wildkräutern im Vogelhaus.
Die Pflege eines Futterhauses ist wichtig, um sicherzustellen, dass es den Vögeln eine saubere und sichere Futterstelle bietet. Wir haben drei Tipps zur Pflege:
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