Sie können die Lebensdauer Ihrer Jeans verlängern, indem Sie sie richtig waschen, trocknen und aufbewahren. Wie das funktioniert, erfahren Sie in unserem umfassenden Guide!
Jeans behalten ihre Qualität, indem man sie richtig wäscht, trocknet und lagert. Ganz nebenbei sparen Sie nicht nur Geld, sondern schützen damit auch die Umwelt.
Traditionell werden Jeans aus Denim hergestellt – einem 100-prozentigen Baumwollgewebe aus reißfesten Garnen, die auf besondere Weise verwebt werden. Typisch für Denim ist die sogenannte Körperbindung, die zu den drei Grundbindungsarten zählt und an der schräg verlaufenden Struktur zu erkennen ist. Während die sogenannten Kettfäden bei der Technik längs gewebt sind, verlaufen die Schussfäden quer. Klassische Gewebe bestehen aus blau gefärbten Kettfäden und weißen Schussfäden. So entsteht die Zweifarbigkeit vom Denim-Stoff, welcher in der südfranzösischen Stadt Nîmes erfunden wurde.
Kleidungsstücke, wie Hosen aus Denim sind in unzähligen Farben und Formen erhältlich. Der Klassiker ist die Bluejeans. Ursprünglich wurde Jeans auf natürliche Weise mit dem blauen Farbstoff der Indigopflanze gefärbt. Derzeit wird das Gewebe mit synthetisch hergestelltem Indigoblau gefärbt. Diese Farbstoffe enthalten Anilin, welches im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Deshalb sollte man Jeanskleidung vor dem ersten Tragen waschen – auch um allergischen Reaktionen vorzubeugen.
Jeansstoffe sind unterschiedlich intensiv gefärbt. Zu den bekanntesten Jeans-Varianten zählen Stonewashed, Raw Denim und Bleached. Beim abgenutzten Stonewashed-Look werden die Jeans mit Steinen gewaschen. Raw Denim Hosen punkten mit einem Dunkelblau und Bleached Jeans werden mit einem Bleichmittel behandelt, um einen helleren Farbton zu erhalten.
Moderne Jeanshosen enthalten oft einen Mix aus Baumwolle und Synthetikfasern wie Elasthan, um den Stoff dehnbarer zu machen. Die Wahl des richtigen Jeansstoffes hängt von persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Tragekomfort ab.
Beim Einkauf von Jeanswaren ist es wichtig, auf die Qualität und die Art des Stoffes zu achten. Hochwertige Hosen lassen sich schnell an der Dicke des Stoffes erkennen. Lose Fäden, lockere Knöpfe, schwergängige Reißverschlüsse und zickzackförmige Nähte stehen für eine schlechte Verarbeitung. Wer eine Jeans mit Stretch-Anteil kauft, sollte darauf achten, dass der Anteil von Lycra oder Spandex maximal fünf Prozent beträgt. Andernfalls leiert die Jeanshose nach einigen Wochen aus. Beachten Sie bitte die Pflegeetiketten, da diese auf die spezifischen Eigenschaften des Stoffes und die empfohlenen Waschverfahren hinweisen.
Vor dem Waschen sollten alle Taschen geleert und die Kleidungsstücke auf links gedreht werden. Generell sollten Sie die Waschmaschine nicht zu voll beladen. Sonst könnte der Stoff Falten bilden und die Fasern der Hosen an der Wäschetrommel scheuern und ausbleichen oder Flecken und Löcher davontragen. Schließen Sie auch jegliche Reißverschlüsse, damit sie keinen Schaden nehmen.
Klassische Denim-Stoffe können bequem und effektiv in der Waschmaschine gereinigt werden. Allerdings sollten Sie die Kleidungsstücke vor dem Waschen nach Farben sortieren. Wäscht man Jeans sehr häufig in der Waschmaschine, verliert das Material bei den Waschgängen Farbe. Zudem leiert die Passform aus. Dies gilt insbesondere für Jeanshosen mit einem hohem Stretch-Anteil sowie für beschichtete oder gewachste Jeans. Die Handwäsche ist schonender, erfordert aber viel mehr Zeit und Aufwand.
Viele Pflegeetiketten empfehlen eine Wäsche von Hand im Waschbecken oder in der Badewanne. Geben Sie eine kleine Menge mildes Waschmittel ins Wasser. Danach sollten die Kleidungsstücke 45 Minuten lang eingeweicht werden. Zum Waschen kneten Sie den Stoff sanft durch und spülen ihn anschließend gründlich aus.
Wählen Sie für das Reinigen mit der Maschine ein Waschprogramm mit Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad Celsius, um die Beanspruchung des Stoffes zu minimieren. Auch die Umdrehungen beim Schleudern sollten Sie niedrig halten. Wichtig ist auch, die Waschmaschine nicht mit zu viel Wäsche zu beladen, damit Waschmittelreste richtig ausgewaschen werden können.
Die Wahl des Waschmittels ist entscheidend für die Erhaltung der Farbe und Qualität der Jeans. Ein mildes, farbschonendes Feinwaschmittel ist zu empfehlen. Vermeiden Sie Vollwaschmittel. Diese enthalten Bleichmittel. Auch von Weichspülern sollten Sie absehen, denn ihre Inhaltsstoffe weichen die Baumwollfasern auf, sodass die Wertigkeit der Jeanskleidung verloren geht. Das zeigt sich dadurch, dass die Jeans Flusen bilden – ein klares Zeichen dafür, dass das Gewebe Faserteile verliert und die Hosen ausdünnen.
Dunkelblaue Raw Denim Jeans sollten so selten wie möglich gewaschen werden, damit die Bekleidung nicht ausbleicht. Waschen Sie den Stoff am besten mit der Hand in einer Essig-Wasser-Mischung, welche das klassische Indigoblau fixiert. Oder weichen Sie die Kleidungsstücke vor der Maschinenwäsche ein. Falls Ihre Jeans müffeln, sind sie gut in einem Gefrierfach aufgehoben. In der Kälte verschwindet der unangenehme Geruch, der von Bakterien und Keimen verursacht wird, über Nacht.
Stretch-Jeans mit Elasthan sollten höchsten bei Temperaturen von 30 Grad Celsius gewaschen und nicht intensiv geschleudert werden. Sonst leidet ihre Elastizität.
Jeanskleidung trocknen Sie am besten an der Luft. Denn die Hitzewellen im Trockner kann das Baumwollgewebe der Jeans angreifen. Gegebenenfalls verliert Ihre Lieblingsjeans ihre Passform oder läuft ein. Beim Bügeln drehen Sie Ihre Jeans auf links und bügeln den Stoff mit einer niedrigen Temperatur, um Flecken, sogenannte Glanzstellen zu vermeiden.
Je seltener Jeans gewaschen werden, desto länger halten sie. Frischen Sie Kleidungsstücke zwischen den Wäschen durch Lüften auf oder verwenden Sie spezielle Sprays zur Geruchsbeseitigung. Bewahren Sie Jeans aufgehängt an einem trockenen Ort auf, um Falten und Streifen zu vermeiden.
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